Gemeinsame Ausbildung in Neustadt an der Weinstraße

Auf Grund des Erbebens wurde davon ausgegangen, dass sich einige der vermissten Personen unter Schock ins Freie gerettet hatten und sich noch im näheren Umkreis der eingestürzten Gebäude befinden. Um diese Personen aufzufinden wurden unter anderem erfolgreich Suchketten eingesetzt, nach erfolgreichem Auffinden mussten die teilweise bewusstlosen Personen erstversorgt, betreut und aus dem teilweise recht schwierigen Gelände gerettet werden. Außerdem wurden noch zahlreiche eingeschlossene Personen unter den Trümmern vermutet, diese konnten mit vereinten Kräften der Bergungsgruppen und Ortungsgruppen durch den Einsatz von technischem Ortungsgerät und Rettungshunden erfolgreich lokalisiert werden. Anschließend musste ein Zugang geschaffen werden um die Verschütteten zu retten und versorgen zu können. Auch hierbei kamen die unterschiedlichsten Rettungsmethoden zum Einsatz, wie zum Beispiel der Abtransport mit einfacher Trage, Schleifkorb oder aus höheren Lagen die Rettung über eine  Schiefeebene.Am Ende des ersten Tages waren alle an der Ausbildung teilnehmenden Einsatzkräfte, zwar ziemlich erledigt aber zufrieden über das gemeinsam Geleistete.Am zweiten Tag standen dann individuelles Training der Rettungshundeteams der beiden Fachgruppen Ortung zu den Themen Flächensuche, Trümmersuche und Überwinden von Hindernissen und Höhenunterschieden mit dem Hund auf dem Plan. Zudem konnten sich die Kameraden der technischen Ortung ausführlich mit den Themen GPS in der Flächensuche und Erkundung sowie mit der Rettungskamera (SearchCam) beschäftigen.An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön an die Landauer THW-Kameraden für die super Organisation der Ausbildung!