Zu bestaunen gab es viel an diesem Tag:
Die Verkehrswacht Rems-Murr e.V. wartete mit ihrem Verkehrssimulator und der Rauschbrille auf. Hier konnten die Besucher einmal simuliert erleben wie es ist, betrunken hinterm Steuer zu sitzen. Wurde ein Unfall gebaut, konnte man neben beim Stand des DRk seine Erste-Hilfe Kenntnisse aufbessern und mithilfe einer Reanimationspuppe die Herz-Lungen-Wiederbelebung trainieren.
Neben den externen Ausstellern stellten auch die eigenen Einsatzkräfte ihr breites Einsatzspektrum vor und boten gleichzeitig viele Aktionen zum Mitmachen. Die beiden Bergungsgruppen stellten ihr Equipment zur Bergung und Rettung von Personen vor. Beim hantieren mit Schere und Spreizer mussten die Besucher viel Fingerspitzengefühl bei der Umsetzung einer THW Quietscheente oder einem Ü-Ei von einer Pylone auf die Andere beweisen.
Die Fachgruppe WP präsentierte der Öffentlichkeit mit ihrer Dia, einer Pumpe die 15.000 Liter Wasser pro Minute fördern kann, einen imposanten zweistöckigen Wasserfall direkt am Eingangstor. Die Besucher konnten sich von der gewaltigen Kraft der Pumpe überzeugen. Sobald die Motoren der Pumpe auf Hochtouren laufen kann pro Sekunde der Inhalt einer kompletten Badewanne gefördert werden was vor allem bei Hochwassereinsätzen unabdingbar ist.
Die Fachgruppe Ortung präsentierte neben ihrer biologischen Komponente ihre neuste technische Errungenschaft, die Searchcam. Mit dem Videoendoskop mussten die Besucher in einem dunklen Versteck Playmobilfuguren und andere Dinge ausfindig machen und Fragen dazu beantworten. Der Einsatz diese Kamera ermöglicht es den Einsatzkräften sich Einblicke in verschüttete/nicht begehbare Räume durch die kleinste Öffnung zu verschaffen und so mögliche dahinter befindliche Personen oder andere Gefahrenquellen zu lokalisieren.
Das Highlight des Tages war die Schauübung der Fachgruppe Ortung zusammen mit der THW Jugend Backnang. Ein Auto raste in ein Holzlager und hat dieses zum Einsturz gebracht. Nun galt es den vermissten Arbeiter in den Trümmern zu finden und zu retten. Da sich das Holzlager in unwegsamen Geländen befand, musste das erste Suchteam, bestehend aus Rettungshund und Hundeführer von der Drehleiter der Feuerwehr zur Einsatzstelle eingeschwenkt und vor Ort abgeseilt werden.
Der Erfolg für den ersten Rettungshund stellte sich prompt ein. Routiniert erschnüffelt er die vermisste Person in den Trümmern. Zur Bestätigung der Anzeige folgt ein zweites Suchteam. Nachdem auch hier an derselben Stelle vom Hund angeschlagen wird, beginnen die Junghelfer mit der Rettungsaktion um die verschüttete Person zu befreien und ans Tageslicht zu befördern.
Kulinarisch umrahmt wurde der Tag der offenen Tür dieses mal von der dreitägigen Feldkochausbildung die parallel zu den Vorbereitungen sowie dem eigentlichen Tag der offenen Tür stattfand. Bereits freitag mittags kamen neun Helfer und zwei Ausbilder aus drei Ortsverbänden zusammen, bauten die Feldküche auf und richteten ihren Kochplatz in der Fahrzeughalle ein. Neben der Theorie stand die Praxis ganz klar im Vordergrund. Es mussten an drei Tagen jeweils 50 Helfer von morgens bis abends verpflegt werden sowie das Tagesgericht für 500 Portionen essen am Tag der offenen Tür vorbereitete werden. Für den Tag der offenen Tür wurden 600 Knödel, 50 Kilo Schweinebraten, 20 Kilo allerlei Salate sowie Literweise Soße und diverse Kuchen händisch und fachmännisch zubereitet.
Alle Besucher konnten sich beim Tag der offenen Tür des Ortsverbands Backnang selbst ein Bild über die Leistungs- und Einsatzbereitschaft sowie der Vielfalt des Technischen Hilfswerks überzeugen.
Backnang,
Erfolgreicher Tag der offenen Tür des Ortsverbands
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