Der erste Schritt zum THW-Rettungshund ist geschafft!

Der erste Teil des Eignungstests überprüft die Kondition des Hundes - hier musste eine Strecke von 10 km in unter 70 Minuten am Rad gelaufen werden. Direkt im Anschluss ging es mit einer Suche weiter. Hier entschieden sich beide Hundeführer für die Personensuche. Wenn bei der Suche der Hund keine Energie mehr hat und die „Arbeit“ einstellt, ist der Eignungstest schon erledigt und somit nicht bestanden. Doch beide Hunde waren nach der Laufstrecke noch hoch motiviert und sprangen fix in den Wald, um die versteckte Person zu finden.

Der zweite Teil des Eignungstests wurde im Ortsverband absolviert. Hier galt es, die beiden Hunde in Bezug auf verschiedene laute Geräusche, komisch laufende und schreiende Menschen, Menschengruppen, Gehorsam und vieles mehr zu testen.

Nachdem alle Aufgaben sehr gut bewältigt wurden, fuhren die Einsatzkräfte der Fachgruppe Ortung am Nachmittag in eine Recyclingfirma, um noch weitere Tests mit den zwei Probanden zu absolvieren. Verschiedene Untergründe wie Metall, Kunststoff, Holz, lose und feste Trümmer und allerlei weitere Materialien, die in einer Recyclingfirma zu finden sind, wurden begangen und von beiden Fellnasen für gut befunden.

Beide Hunde haben den Eignungstest mit Bravour bestanden!

Gratulation an Robert mit seinem Magyar Vizsla Rüden Leon und Maik mit seiner Australian Shepherd Hündin Angel.

Um zuverlässige und einsatzbereite Rettungshundeteams im THW Backnang zu haben, geht es nun nach diesem ersten Stepp mit der intensiven Ausbildung der Hunde und ihren Hundeführern weiter.

Die Fachgruppe Ortung ist spezialisiert auf die Suche nach vermissten, eingeschlossenen oder verschütteten Personen. Zu deren Lokalisierung können Rettungshunde oder technische Ortungsgeräte wie eine Searchcam oder Bodenschallaufnehmer zum Einsatz kommen.