Akustisches Ortungsgerät

Das akustische Ortungsgerät wird zur Lokalisierung von verschütteten Personen eingesetzt, z.B. bei Gebäudeeinstürzen nach Erdbeben, Gasexplosionen, statischem Versagen oder anderen Ursachen. Neben der Suche nach verschütten Personen kann das Gerät auch zur Suche nach Lekage an Ver- und Entsorgungsleitungen eingesetzt werden.


Das Gerät selbst ist mit folgenden Sensoren ausgestattet:


6x Bodenschallaufnehmer
1x Niederfrequenzsonde
1x Mikrofonsonde mit Wechselsprecheinrichtung


und kann mit Hilfe der Bodenschallaufnehmer und des Verstärkers auch die leisesten Kratz- und Klopfgeräusche hörbar machen. Mit der Mikrofonsonde kann bei geeigneter Öffnung Kontakt zu verschütten oder eingeschlossenen Personen aufgenommen werden um diese bis zur abschließenden Rettung Betreuen zu können.

Rettungskamera - Searchcam 3000

Die Rettungskamera "Searchcam 3000" welche der Fachgruppe Ortung als optisches Verschüttetensuchgerät ergänzend zu Verfügung steht, kann zur visuellen Überprüfung von Ortungsergebnissen des akustischen Ortungsgerätes und der Rettungshunde oder zur direkten Verschüttetensuche eingesetzt werden. Hierzu verfügt die Searchcam 3000 neben einem schwenkbaren Kamerakopf und einem großen Display zusätzlich noch über eine Wechselsprecheinrichtung, die eine Kontaktaufname mit lokalisierten Personen ermöglicht.

GPS-Geräte

Die Fachgruppe Ortung verfügt in Ihrer Ausstattung über 6 Hand-GPS-Empfänger. Die GPS-Geräte können unter anderem für folgende Aufgaben eingesetzt werden:

  • Erkundung von Schadensgebieten
  • Einsatzdokumentation
  • Dokumentation von Laufwegen (z.B. bei Vermisstensuche)
  • Orientierung und Navigation im Gelände
  • Koordiantenbestimmung von z.B. Schadensstellen oder Personenfund

 

Zum Auslesen der Geräte steht der Fachgruppe Ortung zudem ein Laptop mit entsprechender Kartensoftware zur Verfügung, damit die im Feld erzeugten Daten der Situation entsprechend weiterverarbeitet werden können.